Ökoinfo III/ 2024

 

Meine persönliche CO2-Bilanz

 

 

Worum geht es?

Der durchschnittliche weltweite CO2-Ausstoß beträgt 7 Tonnen pro Person. Der deutsche Durchschnitt liegt bei gut 10 Tonnen. Um klimaneutral zu sein, dürfte pro Person weltweit nur etwa eine Tonne CO2 ausgestoßen werden – ein ambitioniertes Ziel. Um es zu erreichen, bedarf es zuallererst auf politischer Ebene eines beherzten Gegensteuerns. Aber auch wir können dazu beitragen, indem wir unsere persönliche CO2-Bilanz mithilfe des CO2-Rechners des Umweltbundesamtes bestimmen und unseren CO2-Ausstoß schrittweise verringern: https://uba.co2-rechner.de

Wie kann ich meine persönliche Bilanz berechnen?

Nach dem Öffnen der Seite und Klick auf „Meine CO2-Bilanz starten“ muss der Nutzer zu den Bereichen Wohnen (+Heizen), Strom, Mobilität (Fahrzeuge, Fahrten und Reisen, Flugreisen, Schiffsreisen), Ernährung und Sonstiger Konsum Angaben machen und persönliche Werte eintragen. Zu jedem Bereich werden Ausfüllhilfen und Infos zum Verständnis bereitgestellt sowie weitere Hintergrundinformationen gegeben.  

 

Worauf kommt es an?

Es geht nun darum, möglichst konkrete Angaben zu machen und die Fragen ehrlich zu beantworten. Nur so können Ergebnisverzerrungen einigermaßen beschränkt werden. Am Ende steht dann mit dem Klick auf „Mein Ergebnis“ der persönliche CO2-Ausstoß im Vergleich zum Bundesdurchschnitt In Form eines Balkendiagramms. Das Berechnungsergebnis kann dann unter „Meine Berechnung speichern“ für 18 Monate beim Umweltbundesamt gespeichert und jederzeit abgerufen werden. Achtung: Den dazu zur Verfügung gestellten Link bitte kopieren und im eigenen Rechner abspeichern, sonst ist ein Zugriff auf die Daten nicht mehr möglich. Wer mag, kann dann zusätzlich unter „Mein CO2-Szenario“ die eigene CO2-Bilanz für die Zukunft optimieren, indem zu den einzelnen Bereichen die persönliche Einstellung zum Klimaschutz abgefragt wird.                                                                           

Persönliche Bewertung des CO2-Rechners aufgrund eigener Berechnungserfahrungen

Eine Schwachstelle des Rechners ist der schwer erfassbare Bereich „Sonstiger Konsum“, weil hier die Höhe des Netto-Haushaltseinkommens zur Berechnungs­grundlage des CO2-Ausstoßes gemacht wird. Um das Endergebnis nicht zu verfälschen, sollte die angegebene Höhe danach bemessen werden, was tatsächlich für den Konsum durchschnittlich ausgegeben wird. Sparrücklagen z.B. sollten hier abgezogen werden! Trotz dieser Maßnahme und in der Hoffnung, keine Berechnungsfehler gemacht zu haben, hätte ich ein besseres Endergebnis (als 7,9 Tonnen) erwartet – Ansporn genug, zukünftig die eigene CO2-Bilanz zu verbessern!                                                                                                                                                                Was wird bei Ihnen herauskommen? Machen Sie den Versuch! Es ist gewiss spannend.